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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2015
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„Eine Ausbildung mit Zukunft –
das ist mir wichtig“
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Was sind die wichtigsten Voraussetzungen für diese Ausbildung?
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„Die wichtigste Voraussetzung ist ein abgeschlossener mittlerer Schulab­
schluss. Zudem sind Kenntnisse in den mathematischen und naturwissen­
schaftlichen Fächern von Vorteil. Ebenso gehören Pünktlichkeit, Zuverlässig­
keit, Teamfähigkeit und Kritikfähigkeit dazu.“
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Welche Highlights gab es in deiner Ausbildung?
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„Ein Highlight waren die Seminare mit externen Bildungsträgern. Neben den
Inhalten der Theoriebausteine habe ich auch die Auszubildenden der anderen
Fleischbetriebe kennengelernt. Dadurch sind auch viele Freundschaften ent­
standen. Als weiteres Highlight zählt für mich die Tagung der Deutschen
Landwirtschafts­Gesellschaft. Dort konnte ich einmal hautnah erleben, wie es
zu einer Prämierung der Lebensmittel mit dem DLG­Siegel kommt.“
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Kannst du einen typischen Arbeitsalltag beschreiben?
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„Momentan bin ich in der Produktion eingesetzt. Zum Arbeitsbeginn findet
eine kurze Rücksprache mit dem Schichtleiter zum Tagesablauf statt. Dann
richte ich anhand der Produktionszahlen die Maschinen ein. Nach Bereit­
stellung der Rohstoffe und Gewürze sowie Einteilung der Mitarbeiter geht es
mit der Produktion los. Im Anschluss müssen die Rohstoffe aufgefüllt, die
Produktion dokumentiert und die fertigen Produkte im Betriebssystem ge­
pflegt werden. Nach Auftragserledigung erfolgt dann die Schichtübergabe.“
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Wodurch unterscheiden sich die drei Ausbildungsjahre?
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„Im ersten Jahr lernt man alle Bereiche im Fleischbetrieb kennen, um sich ein
Gesamtbild über die vielen Einzelabläufe zu verschaffen. Ab dem zweiten
Ausbildungsjahr wird man für eine längere Zeit in den Abteilungen eingesetzt,
die einem am meisten Spaß gemacht haben oder wo Personal benötigt wird.
Dadurch kristallisieren sich persönliche Stärken heraus, auf die weiter aufge­
baut wird. Im dritten Jahr findet dann die Festversetzung in eine Abteilung
statt.“
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Was möchtest du nach deiner Ausbildung machen?
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„Mein Ziel ist es, mich möglichst schnell weiterzuqualifizieren. Die Weiter­
bildung zum Lebensmitteltechniker interessiert mich sehr. Kaufland unter­
stützt das mit dem Programm ‚Ausbildung Plus‘. Damit wird die Weiterbildung
zu 100 Prozent finanziert. Das ist eine tolle Möglichkeit.“
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Welche Tipps kannst Du neuen Azubis geben?
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„Sei motiviert und engagiert, denn so kann dich Kaufland optimal fördern. Ich
habe früh Verantwortung übertragen bekommen und lerne jeden Tag Neues
dazu. Als angehende Fach­ oder Führungskraft ist das von großem Vorteil.
Zudem solltest du vor allem teamfähig sein und vorausschauend denken.“
Fachkraft für
Lebensmittel-
technik
(w/m)
Den passenden Beruf zu finden, stellt für viele junge Leute eine große Herausforderung dar. Christian stand vor
genau derselben Frage. „Mir war es wichtig, eine Ausbildung mit Zukunft zu erlernen. Der Bedarf an Fachleuten
in der Lebensmittelindustrie steigt in der heutigen Zeit ständig. Deshalb habe ich mich für die Ausbildung zur
Fachkraft für Lebensmitteltechnik im Fleischbetrieb in Heilbad Heiligenstadt entschieden.“ Dabei lernt Christian
die einzelnen Prozessschritte vom Wareneingang über die Produktion bis hin zur Qualitätskontrolle und dem
Versand kennen. Im Interview mit Christian lest ihr mehr über seine Ausbildung bei Kaufland.
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